Wenn die Tage kürzer und die Nächte kälter werden ist Hirschbrunftzeit im Thüringer Wald. An vielen Stellen
kann man das Röhren der Hirsche vernehmen. Sie wildlife zu Gesicht zu bekommen, geschweige denn zu fotografieren, ist allerdings eine andere Sache.
Im letzten Jahr konnte ich an 2 Abenden die Hirschbrunft verfolgen, in diesem Jahr war ich bisher einmal bei guten Bedingungen unterwegs.
Bei Frauenwald im Thüringer Wald befindet sich eine Wildschutzzone in der ganzjährig keine Bejagung erfolgen
darf. Ebenso werden hier Tiere an einer Kirrung angelockt. Dieses sind zumindest Voraussetzung um wenigstens mit etwas Glück auch Rotwild beobachten
zu können.
Die letzten Jahre hatte ein ungerader 14Ender als Platzhirsch das Kahlwild auf
einer Lichtung versammelt. Es war ein tolles Erlebnis, diesen stattlichen Hirsch bei der Abwehr von Konkurrenten zu beobachten.
Dieses Jahr hat die Hirschbrunft bereits Anfang September eingesetzt. Ein kapitaler 12Ender hat vor ca. 2 Wochen in einem Kampf den alten Platzhirsch vertrieben und versammelt das Kahlwild bestehend aus 15-16 Tieren auf der Arena.
Weitere 3-4 Hirsche röhren in unmittelbarer Nachbarschaft und versuchen natürlich einzelne Tiere für sich zu gewinnen. Ein tolles Schauspiel welches ich in diesem Jahr auch einmal bei guten Lichtverhältnissen erleben durfte. Glück gehört dabei immer etwas dazu. Am Nachmitttag regnete es noch in Strömen, dann zog es genau am Abend auf und tolles Abendlicht erleuchtete die Arena. Nach Beendigung des Shootings fing es wieder an zu regnen, manchmal passt es eben J.
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Sebastian Brandt (Donnerstag, 02 Oktober 2014 16:13)
Hallo Wolfgang,
sehr schöner Bericht - ich hoffe auf weitere tolle Erlebnisse mit Dir da oben im Wald.
Gruß Sebastian
Uwe Harbig (Mittwoch, 26 November 2014 12:00)
Hallo Wolfgang,
Deine "Felltiere" blieben bei deinem Vortrag etwas unbeachtet. Ich habe aber besonders laut geklatscht! Hast feine Fotos gemacht und sicher gut Brunft erlebt!
Gruß Uwe