Bis zu Anfang des 20 Jahrhunderts war der Alpensteinbock (Caprea ibex) auf Grund von Wilderei in den Alpen ausgerottet, bis auf ca. 100 Exemplare die dem italienischen König Vittorio Emanuele im Gran Paradiso (Aostatal) zur exklusiven Jagdtrophäe gehörten.
Erst durch Schmuggel konnten einzelne Exemplare wieder in die freie Wildbahn gebracht werden, später dann durch legale Übersiedlungen. Den Steinbock geht es heute durch Klimawandel (als Wildziege kommen die Tiere früher in saftiges Grün) und Schutzstatus besser denn je, rund 40000 Tiere kommen heute in den Alpen wieder vor, 17.000 davon in der Schweiz. Ein paar Tiere konnte ich in unserem diesjährigen Schweizurlaub fotografieren.
Viel Spaß beim Betrachten der Bilder!
Einen kurzen Abstecher machte ich von Grindelwald aus zum Niederhorn, dem Hausberg des Thuner Sees und bekanntes Steinbockrevier. Auf der Gratwanderung zum Gemmelalbhorn (2062m) gibt es immer wieder faszinierende Ausblicke auf die Bergwelt des Berner Oberlandes.
Weitere Steinbockbilder vom Niederhorn:
Auch im Wallis hielten wir in unserer 2. Ferienwoche die Augen nach Steinwild auf. Hier ziehen sich die Tiere im Sommer allerdings in sehr große Höhen zurück. Zum Glück bot sich trotzdem die Gelegenheit die Steinböcke als wahre Kletterkünstler festzuhalten. Unglaublich an welch steilen Abgründen die Tiere sich bewegen können.
Besonders beeindruckte ein junger Bock. Er stellte sich wie eine Statue an den Abgrund als wollte er sagen - wer ist hier der König ist den Alpen?
Ich hoffe der kleine Ausflug in die Gebirgswelt des Königs der Alpen hat ein wenig gefallen. Sicher folgen noch weitere Themen aus dem Sommerurlaub in den Schweizer Alpen. Bis dahin
eine gute Zeit.
Wolfgang Hock
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