Fr
30
Dez
2022
Der Feldhamster gehört heute zu den am stärksten bedrohten Säugetierarten Europas. Dabei galt er noch vor wenigen Jahrzehnten als Ernteschädling, die Felle als lukrative Erwerbsquelle. Zu Hunderttausenden wurden sie auf den Feldern in Thüringen und Sachsen-Anhalt gefangen. Die Ursachen für den dramatischen Rückgang sind vielschichtig, fast ohnmächtig müssen wir das Aussterben der wohl buntesten und schönsten Säugetierart vor unseren Augen verfolgen.
So
18
Sep
2022
Mit zwei Jahren Verspätung konnten wir endlich unsere geplante Madeirareise realisieren. Der Urlaub war fantastisch und es ist alles so gelaufen wie geplant, auch das Wetter hat mitgespielt. Für unsere Touren lagen die Hotels als Basislager sehr gut, auch mit der Unterbringung selbst waren wir sehr zufrieden. Die kleine Apartmentanlage in Canico de Baixo war sehr ruhig gelegen, das Zimmer schön geräumig. Sowohl hier als auch im Hotel in Sao Vicente waren wir mit dem Essensangebot sehr zufrieden. Wir haben die ganze Insel erkundet, bei einer Länge von 52km und 1300km gefahrenen Kilometern gehen wir mal davon aus :-).
Sa
14
Nov
2020
Dachse gehören nicht gerade zu den Leichtgewichten in der Naturfoto-grafie. Meist erscheinen sie erst nach Einbruch der Dunkelheit und sind für ihre extreme Vorsicht bekannt. Dachse verlassen sich fast 100% auf ihren Geruchssinn und "erkennen" so jede kleinste Störung am Dachsbau. Trotzdem sind mir gerade in diesem Jahr besondere Aufnahmen gelungen.
So
25
Okt
2020
Kurzfristig verbrachten wir eine Woche in Prerow auf dem Darß. Mitte Oktober ergeben sich schöne Fotomotive im Herbstwald, ausgedehnte Wanderungen an der Küste oder auch Fahrradtouren über das weite Land. Natürlich freut man sich dann auch über den Herbstzug der Kraniche, zu denen ich hier ein paar Bilder zeigen möchte.
So
16
Aug
2020
Diesen Sommer verbrachten wir unseren Urlaub im geliebten Wallis. Vom 1.-15. August ging es ins hoch gelegene Saastal. Von hier erreichen wir schnell die 3000m, um der Hitzeperiode zu entgehen.
Natürlich standen ausgedehnte Wanderungen ohne großem Fotogepäck im Vordergrund, die Seele einmal baumeln lassen und die Landschaft genießen. Aber etwas Zeit verbleibt immer für die Naturfotografie, oder es gibt ja noch die Nacht :-).
Sa
25
Jan
2020
Ölkäfer gehören mit ihrer spannenden Biologie sicher zu den interessantesten Insektenarten. Das Gift eines Käfers kann bereits einen Menschen töten, aber Gift ist eben von der Dosis abhängig. So wurde es als Pharma-zeutikum über Jahrhunderte in der Medizin eingesetzt. Noch spannender ist aber die Biologie der Käfer, die ich im Folgenden kurz vorstellen möchte.
So
22
Dez
2019
Vom 3.07.2019 bis zum 14.07.2019 verbrachten wir 13 Tage im Grödnertal bei St. Ulrich. Als Basislager für die Wanderungen um die Sellagruppe und den Langkofel, aber auch für die Seiser Alm sicher richtig gewählt. Durch den schneereichen Winter verschob sich die Hauptblütezeit der Orchideen um ca. 14 Tage, wir waren also genau richtig für die Blumenwiesen auf den Pässen und der Seiser Alm.
Do
02
Aug
2018
Irgendwie haben die Hirschkäfer mich gepackt. Durch die Nähe zu den Flughabitaten bin ich eigentlich jedes Jahr dort und versuche neue Motive festzuhalten sowie die Biologie der Tiere zu studieren. In diesem Jahr konnte ich sie beim Turnierkampf beobachten sowie den Schlupf aus dem Boden. Diese Bilder möchte ich nicht vorenthalten.
Di
31
Jul
2018
Was für ein Abend, die spektakuläre Mondfinsternis läuft und - wir sehen nichts! Mit Fotofreund Sebastian Brandt machte ich mich vor die Haustüre im Drei Gleichen Gebiet auf, um dieses Ereignis fotografisch festzuhalten. Aber es handelt sich schließlich um eine Mondfinsternis, und wir sehen NICHTS :-(. Aber alles der Reihe nach.
Fr
04
Aug
2017
Ende Juli machten wir uns bei hochsommerlichen Temperaturen zu einer dreitätigen Wandertour in die Schwäbische Alb auf. Natürlich wollte ich auch einmal den äußerst seltenen Alpenbockkäfer begegnen und foto-grafieren. Dass es nun ein ganzer Beitrag zum Alpenbockkäfer wird, habe ich insbesondere Fotofreund Heinz Buls zu verdanken, ohne ihn hätte ich nicht die Stelle gefunden.
Di
25
Jul
2017
Normalerweise endet die Orchideensaison bei Naturfotografen Ende Juni mit den letzten Blüten der Ophrys- und
Orchisarten. Die im Hochsommer blühenden Stendel-wurzarten sind durch ihre dunklen Standorte – oftmals im Nadelwald – sowie etwas der gageligen Form nicht unbedingt ein Fotohit und werden daher
seltener gezeigt. In den letzten Wochen war ich mit Foto-freund Sebastian an verschiedenen Plätzen in
Thüringen unterwegs um diese
spannende Gruppe etwas mehr ins Licht zu
rücken.
Di
18
Okt
2016
Nach der Hirschbrunft wollte ich auch einmal das Brunftgeschäft der Damhirsche erleben. Dazu machte ich mich am vergangenen Sonntag auf nach Hessen, wo es einen erfolgversprechenden Brunftplatz gibt.
Bereits auf dem Weg zum Brunftplatz durchzog Damwild den Wald. Je näher ich dem eigentlichen Brunftplatz kam, war das Röhren der Hirsche nicht zu überhören.
Mo
17
Okt
2016
Zunächst führte mich im September wieder der Weg in den Thüringer Wald zu den Rothirschen. In diesem Jahr verlief die Brunft sehr schleppend und von vielen Stellen waren kaum Aktivitäten zu hören. Also fuhr ich mit etwas gemischten Gefühlen los. Wie oft kommt es aber doch anders als gedacht. Ein ungerader 18er hatte sich auf dem Brunftplatz eingefunden und das Kahlwild um sich versammelt. So ein 18er ist schon ein gewaltiger Anblick.
So
14
Aug
2016
Der Totenkopfschwärmer (Acherontia atropos) gehört zu den größten einheimischen Schmetterlingsarten. Als Nachtfalter und Schwärmer ist er den Meisten von uns weniger bekannt. Gut getarnt entzieht er sich den Blicken. Namensgebend für diesen Falter ist die klare Totenkopfzeichnung auf dem Thorax des Falters. Von der Größe ist er nur mit dem Windenschwärmer (Herse convolvuli) zu verwechseln, der ebenfalls zu den Wanderfaltern gehört.
Do
28
Jul
2016
Viele freuen sich im Sommer über Strand, Hitze und Wasser. Bei uns ist das etwas anders. Wir finden in diesem Jahr nach Zypern, dann Thüringen, nun den 3. Frühling des Jahres im Hochgebirge der Schweiz. In diesem Jahr kommen uns die frühen Ferien Ende Juni und das kühle Frühjahr im Mai/Juni im Wallis genau richtig. Gerade zwischen den Almmatten und den letzten Schneefeldern auf über 200m ist er zu finden, der Frühling im Sommer.